29. März 2024
Pfarrkirche St. Bernhard, Kürrenberg

Ortsgeschichte

10 Jahrhunderte Tradition in Kürrenberg

Im 11.Jahrhundert entstehen im Mayener Wald einige neue Siedlungen, darunter auch das Dorf Curenberch. 
Die erste urkundliche Erwähnung erfährt der Ort im Jahre 1110.

Ende des 14. Jahrhunderts hat Kürrenberg 9 Feuerstellen (Mayen 250, Nitz 1).
Diese 9 Häuser stehen auf dem Kirchberg um die Kapelle St.Bernhard.

Im 15.und 16.Jahrhundert ist der Ort der gerichtliche Mittelpunkt der Region. Die damaligen Wege nach Mayen führen durch das Ruppethal und das Eiterbachtal.

Bis 1792 gehört Kürrenberg (in den Urkunden damals Cürrenberg) mit eigenem Schultheiss zu Kurtrier.
Unter französischen Herrschaft (1792 – 1815) entsteht die alte Heerstraße.

Ab 1815 gehört Kürrenberg mit eigener Bürgermeisterei zum Kreis Mayen.
Im Jahr 1857 wird ein Großteil des Ortes bei einem Brand vernichtet, aber sogleich wieder aufgebaut.
Die damalige Schule (heute Gasthaus Weber) wird 1874 eingeweiht.
Eine neue Kapelle entsteht im gleichen Jahr auf dem Kirchhof.
Trotz mehrerer Brände (1872 – 1882) wächst Kürrenberg weiter und im Jahr 1901 wird durch die tatkräftige Mithilfe aller Kürrenberger Bürger die Kirche fertiggestellt.

Zwischen 1909 und 1912 wird die erste Wasserleitung gebaut, die von Reudelsterz zum Hochscheid führt.
Im Jahr 1970 verliert das Dorf Kürrenberg seine Eigenständigkeit und wird Stadtteil von Mayen.